Insourcing statt Outsourcing

Wie der Aufbau des eigenen Lagers alle beflügelt und den Unternehmenserfolg entscheidend mitgestaltet hat


 

„Ich bin in der Umzugsphase 2014 neu zu Nabtesco gestoßen. Jahrelang wurde in der Wirtschaft für den Logistikprozess Outsourcing betrieben. Wir wollten den umgekehrten Weg gehen und unser bis dato extern geführtes Lager zurückholen. Wir waren alle euphorisch. Mit einem eigenen Lager und einer eigenen Fertigung sind sehr schnell Erfolge beim Kunden zu erreichen. Jeder freute sich, eine stärkere Unabhängigkeit von der Zentrale zu erlangen. Die Mitarbeiter waren motiviert und arbeiteten ideenreich. Man merkte die Aufbruchstimmung. Die Umsetzung zu mehr Selbständigkeit, befürwortet durch die Zentrale, verdeutlichte das Vertrauen in unsere Leistung. Das spornte zusätzlich an.

Ende 2014 haben wir die eigene Lagerhaltung in Betrieb genommen. Das war ein wichtiger Schritt für uns. Durch die Veränderungen der Bevorratung und der flexibleren Wahl der Logistikdienstleister konnte die Kundenorientierung gesteigert werden. Auch der Beginn der eigenen Fertigung, die Zertifizierung zum AEO sowie die Einführung der VMI-Versorgung für ausgewählte Kunden trugen dazu bei. Das Ergebnis: termintreue Lieferungen, kurzfristiges Reagieren auf Kundenwünsche (durch eigene Zollabwicklung auch im Drittland), ein größeres Angebot an sofort verfügbarem Material und Verkürzung der Lieferzeiten.

Für die kommenden 30 Jahre wünsche ich Nabtesco weiterhin zufriedene Kunden sowie sehr gute, qualifizierte und motivierte Mitarbeiter, Erfolg bei der Einführung neuer Produkte und hervorragende Ergebnisse bei der Weiterentwicklung bestehender Getriebe. Wünschenswert wären außerdem eine Steigerung der Digitalisierung im Unternehmen und ein Produktionsstandort in Europa zur Reduzierung von Transportwegen.“

Michael Weber, Supply Chain Manager
Seit Juni 2014 bei Nabtesco